STT H&R Cup lockt an die 50 GT- und Tourenwagen nach Hockenheim

04.04.2014 · 

Das Warten hat endlich ein Ende. Am 11. April startet die Spezial Tourenwagen Trophy in die Saison 2014. Bei den Bosch Hockenheim Historic ist die Traditionsserie mit einem großen Starterfeld vertreten. Fast 50 Fahrzeuge werden zum Auftakt auf der badischen  Grand Prix Strecke erwartet.

Die Spezial Tourenwagen Trophy setzt auch im Jahr 2014 ihren Aufwärtstrend weiter fort. Mit insgesamt 48 Nennungen kann die von Rolf Krepschik organisierte Serie ein starkes Nennungsergebnis für den Saisonauftakt vorweisen.

In der Division I werden 32 Fahrzeuge am Start erwartet, wobei einige der Piloten erstmals mit von der Partie sind. In der Klasse 1 heißt es Porsche gegen Viper. Neben den beiden Chrysler Viper GTS-R von Timo Scheibner und Daniel Schrey sind noch fünf Turbo Porsche am Start. Hier steht mit Torsten Klimmer (Porsche 993 GT2) ein erster Neuzugang in den Startlöchern. Zudem hat Daniel Behringer seinen 964er gegen einen Porsche 996 GT2 eingetauscht. Nicht minder interessant geht es in der Klasse 2 zu, die in diesem Jahr über 3800 bis 5500 ccm reicht. Neben dem letztjährigen Meister Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 RSR) dürfte Gaststarter Heinz-Bert Wolters im Porsche 997 GT3 R zu den ganz heißen Treppchenkandidaten zählen. Außerdem am Start – zwei Audi R8 LMS Ultra, ein Audi TT-RS, ein Audi RS4, ein Ferrari 458 Challenge und ein Lamborghini Gallardo. Ein interessantes Fahrzeug steuert zudem Fabio Botta. Er startet mit einem VW Golf III Turbo.

Die Klasse 3 erfuhr in diesem Jahr ebenfalls eine Anpassung des Hubraums. Um gerade älteren Cup Modellen mehr Chancen einzuräumen, wurde hier die Hubraumgrenze auf 3800 ccm gesenkt. Neben Favorit Christian Franck (Porsche 997 GT3) startet hier erstmals Christian Neubecker (Porsche 997 GT3 Cup) als festeingeschriebener Starter in der Spezial Tourenwagen Trophy. Richtig spannend dürfte es in der STT Spezialklasse über 3400 ccm werden. Hier trifft Edy Kamm (Audi A4 DTM) auf richtig starke Konkurrenz. Sven Fisch (V8 STAR) konnte bei ersten Testfahren Ende März das große Potential seines Boliden andeuten. Doch mit Michael Bäder (BMW V8 Kompressor) und Yannik Trautwein (Aston Martin DBR9) sind noch zwei bärenstarke Gaststarter dabei. Vor ihrer Premiere als fest eingeschriebene Teilnehmer stehen zudem Christian Ladurner und Peter Hoffmann (v8 STAR). In der STT Spezialklasse bis 3400 ccm sind ebenfalls zwei Neuzugänge zu verzeichnen. Alois van den Boogaard (Saker RapX) und René Voos (KTM X-Bow) werden die komplette STT Saison bestreiten.

Gibt es in der Division II neuer Sieger?
Im letzten Jahr war die Division II richtig eng umkämpft. Das bestätigte die Idee einer Aufwertung der kleineren Klassen, die auch in diesem Jahr wieder auf dem Balkon geehrt werden und je nach Feldgröße in einer eigenen Startgruppe unterwegs sind. Andreas Schmidt (VW Scirocco) will hier seinen Titel verteidigen. In der Klasse 4 bis 3400 ccm ist die Konkurrenz aber nicht gerade schwach. Neben René Freisberg (Audi A3 Turbo) und Joachim Duscher (Audi 80 Turbo) ist hier unter anderem erstmals Jürgen Gerspacher (Seat Leonk MK2) als fest eingeschriebener Teilnehmer dabei. Richtig Aufwind erfährt zudem die neu angepasste Klasse 6. Hier wurde der Hubraum auf 2500 ccm angehoben, um auch den zahlreichen BMW-Modellen ein interessantes Betätigungsfeld zu bieten. Bis jetzt dominieren allerdings noch die 2-Liter Modelle. Dabei freut sich die Spezial Tourenwagen Trophy besonders über die Rückkehr von Joachim Bunkus. Mit seinem Triumph Dolomite Sprint zählt der Bönningstedter bereits seit den 90ern zum festen Bestandteil. Ein echter Hingucker ist der BMW M3 E30 von Albert Dobler. Der Schweizer ist mit dem ex-DTM Renner erstmals in der STT am Start.

Kommt der Division II Sieger vielleicht erstmals aus der Porsche-Klasse? Hier fährt Michael Schrey mit einem Porsche 935 K1, der durchaus für einen der vorderen Ränge gut ist. Die etablierten Piloten Georg Vetter (Porsche 964) und Ed van Heusden (Porsche 944 Turbo) werden so ordentlich Gas geben müssen.

Los geht es für die Piloten der Spezial Tourenwagen Trophy am Freitag mit dem ersten Zeittraining um 13.05 Uhr. Der zweite Durchgang beginnt um 17.50 Uhr. Das erste Rennen der Saison startet am Samstag um 12.45 Uhr, während der zweite Heat am Sonntag um 10.50 Uhr über die Bühne gehen wird.

arp Redaktionsbüro Patrick Holzer

10.-12.05.2024 ADAC Racing Weekend Oschersleben (D)
28.-30.06.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)
09.-11.08.2024 ADAC Racing Weekend Hockenheim (D)
30.08.-01.09.2024 ADAC Racing Weekend Spa-Francorchamps (B)
20.-22.09.2024 ADAC Racing Weekend Assen (NL)
11.-13.10.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)

 

Spezial Tourenwagen Trophy

1. Tudor Tudurachi 270,15 Punkte
2. Jürgen Bender 226,45 Punkte
3. Johannes Kreuer 216,45 Punkte
4. Ralf Glatzel 178,70  Punkte
5. Lucas Baude 176,30 Punkte