2015 dabei: Pierre Bonhôte
11.01.2015 ·
Lange hat Seat Leon-Pilot Pierre Bonhôte nicht gefackelt. Der sympathische Schweizer hat als erster Fahrer der Spezial Tourenwagen Trophy seine Saisoneinschreibung abgegeben. Damit startet Bonhôte beim Auftakt auf dem Hockenheimring in seine bereits siebte STT-Saison.
So schnell war keiner. Bereits am 20. November schickte Pierre Bonhôte seine Einschreibung für die im April auf dem Hockenheimring beginnende STT Saison ab. Er habe ein intensives Gespräch mit seinem Hauptsponsor, „mir selbst“, gehabt und bevor der sich umbesinnen konnte, wäre die Nennung schon rausgegangen. „Auch mein Mechaniker, Edelschrauber und Mentaltrainer Beat hat wieder zugesagt. Dazu hat mein Schweizer Tuner, Ronny Jost, seriös gearbeitet und den Seat sehr termingerecht gut vorbereitet“, erzählt Bonhôte weiter.
Gerade auf den Hockenheimring freut sich der Seat Leon Pilot besonders. Hier ist die Spezial Tourenwagen Trophy gleich zweimal zu Gast. „Für mich ist Hockenheim eine Art Heimrennen. Die Stimmung dort ist immer besonders gut und es gibt viele Fahrer bzw. Zuschauer aus der Schweiz“, so Bonhôte. Allerdings freue er sich vor allem auf Spa, da dies die interessanteste Strecke sei. „Hier könnte ich mich wohl am ehesten zeitenmäßig stark verbessern.“ Alles in allem bleiben die Wünsche für die kommende Saison eher bescheiden. Vor allem „die Defekthexe soll uns in Ruhe lassen“, findet Bonhôte. Im letzten Jahr lief der Seat nach der Revision in den Wintermonaten nicht wirklich rund. „Zum Glück konnte ich mit Ronny einen Kollegen und seriösen Tuner finden, welcher sich meinen Seat professionell annahm und wieder wettbewerbsfähig machte. Meine Saison begann dann leider erst in SPA wo ich nicht überraschend feststellen musste, dass mir die Routine abhanden gekommen war“, denkt der Schweizer an das vergangene Jahr zurück. Zumindest in der Eifel sei es dann wieder gut gelaufen und habe vor allem wieder Spaß gemacht.
Während der Seat nach Austausch der Verschleißteile blitzblank politiert in der Garage auf seinen ersten Einsatz wartet, zuckt bei Bonhôte der Gasfuß schon wieder. „Die Schweizer Polizei würde am liebsten Fotos von mir machen“, lacht Bonhôte. Zumindest Skifahren und Tennis verkürzt Pierre Bonhôte die Wartezeit auf den Saisonstart. Die Vorfreude ist jedenfalls jetzt schon groß.
Patrick Holzer - auto-rennsport.de