Kamm und Fisch siegen
04.10.2015 ·
Edy Kamm (Audi A4 DTM) und Sven Fisch (Koppehel) lauteten die Sieger beim sechsten Lauf der Spezial Tourenwagen Trophy. Auf dem Hockenheimring holte sich am Samstag zunächst Kamm den Sieg, ehe Fisch am Sonntag bei schwierigen Verhältnissen siegte. In der Division 2 teilten sich Jürgen Gerspacher (Seat Leon Mk2) und Toni Büeler (VW Scirocco) die Siege.
Im ersten Rennen führte kein Weg an Edy Kamm vorbei, der nach kurzem Geplänkel Jürgen Bender (Corvette GT3) schnappte und zu seinem siebten Hockenheim-Sieg in Serie fuhr. Rang zwei sicherte sich ebenso deutlich ein stark fahrender Jürgen Bender. Dahinter setzte sich Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 RSR) gegenüber Maximilian Stein durch. Auf der fünften Position folgte der alte und nun neue Sieger des STT H&R Cups. Christian Franck (Porsche 997 GT3) tütete seinen elften Klassensieg im elften Rennen ein. Pech hatten dagegen Sven Fisch und Mario Hirsch. Während Sven Fisch wegen Wasser im Tank erst gar nicht starten konnte, kam für Hirsch (Mercedes SLS AMG GT3) wegen einer defekten Wasserpumpe das frühe Aus. In der Division 2 fing Jürgen Gerspacher kurz vor Schluss Gerhard Ludwig im Toyota MR2 Turbo. Dem Toyota-Pilot war der Sprit ausgegangen. Hinter Ludwig schaffte Sandro Merino (BMW M3 E46) den Sprung aufs Treppchen.
Dank des Dauerregens herrschten beim zweiten Heat schwierige Bedingungen, wobei Sven Fisch scheinbar mühelos zurechtkam. "Ich war auch schnell an der Spitze und konnte so ohne Gischt fahren", berichtete Fisch. So ein richtiges Rennen kam wegen der vielen Safety-Car Phasen allerdings nicht auf. Während Kamm wegen Sichtproblemen aufgab, entwickelte sich zwischen Bender und Becker ein Kampf um Rang zwei. Der Abbruch kurz vor Schluss erstickte aber jede Aktion, so dass die beiden GT-Piloten wie schon im ersten Rennen auf den Rängen zwei und drei ins Ziel einliefen. Dahinter fuhr Maximilian Stein vor Mario Hirsch und Christian Franck erneut auf die vierte Gesamtposition. Turbulent ging es in der Division 2 zu, wo der Überraschungssieger Toni Büeler hieß. Der Eidgenosse hielt sich aus allem raus und siegte vor Patrick Steuer (Seat Leon Mk2) und Marc Roth. Eigentlich wäre der Sieg locker an Gerhard Ludwig gegangen, doch der hatte eine Drive-Through Strafe wegen Überholens unter Gelb kassiert. Jürgen Gerspacher musste seinen Seat wegen Aussetzer frühzeitig abstellen.
Kompletter Bericht folgt...