Kornely Motorsport mit Rennwochenende auf dem Sachsenring zufrieden
05.05.2016 ·
Das Eifler Rennsportteam Kornely Motorsport beendet das Rennwochenende auf dem Sachsenring mit einem soliden Ergebnis. Sowohl im Samstags- als auch im Sonntagsrennen der Spezial Tourenwagen Trophy erlangte das Team zusammen mit Mario Hirsch den zweiten Platz der Klasse 1.
Im Rahmen des ADAC GT Masters startete vergangenes Wochenende die Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Sachsenring. Zuschauer und Fans erwarteten strahlender Sonnenschein, frühlingshafte Temperaturen und Motorsport der Extraklasse. Das Eifler Rennsportteam rund um Sebastian Kornely nutzte das erste freie Training, um das Setup für den Mercedes SLS auf die Strecke optimal abzustimmen. Belohnt wurde die Mannschaft und der Rennfahrer Mario Hirsch mit einem sehr guten Ergebnis: Für das erste Rennen konnte der bayerische Rennfahrer einen guten, zweiten Startplatz in der Klasse 1 (Platz 3 gesamt) herausfahren. Und auch das zweite Qualifying beendete der 42-Jährige mit dem zweiten Platz für das zweite Rennen (Platz 4 gesamt).
„Ein Überholen war kaum möglich“
Dank des überzeugenden Qualifying-Ergebnisses ging das Team motiviert am Samstag zum ersten Lauf an den Start. Doch schon bald wurde das Team von unvorhersehbaren Problemen eingeholt. Die Frühlingstemperaturen, die eine Asphalt-Temperatur von rund 30 Grad erzeugten, sorgten für den nachlassenden Grip auf der Strecke. "Der Grip mit den Reifen war nicht optimal", beschrieb Mario Hirsch nach dem Rennen. "Leider haben sie zu schnell abgebaut und ich hatte alle Hände voll zu tun, das Auto auf der Strecke zu behalten". Trotz der Probleme schaffte es der Bayer, den SLS auf Platz zwei (Platz 6 gesamt) ins Ziel zu bringen und bescherte seinem Team damit weitere Punkte.
Für den zweiten Lauf konnten die Reifenprobleme des vorherigen Tages ausgemerzt werden. Einem spannenden Rennen schien damit nichts mehr im Wege zu stehen. Mario Hirsch, der vom vierten Gesamtplatz ins Rennen ging, klemmte sich gleich hinter seinen stärksten Konkurrenten - Jürgen Bender, doch ein Überholen war kaum möglich. "Ich habe keine Möglichkeit gefunden, um an ihn vorbeizukommen. Es war keine Lüche da.", zeigte sich Mario Hirsch sichtlich genervt. So beendete Kornely Motorsport den zweiten Lauf als Zweiter der Klasse 1 und als vierter gesamt.
Nächster Lauf - Hockenheim
Mit einem soliden Ergebnis in der Tasche reist das Team Kornely Motorsport zurück in seine Eifler Heimat, ehe es Mitte Juni (17.-19.06.) zum nächsten Rennwochenende der Spezial Tourenwagen Trophy auf dem baden-württembergischen Hockenheimring geht.