Ulrich Becker siegt im zweiten Rennen
01.05.2016 ·
Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R) setzte sich im zweiten Rennen haarscharf gegen Sven Fisch (Koppehel) durch. Ebenso spannungsgeladen war der Kampf um Platz drei, den Jürgen Bender (Corvette GT3) vor Mario Hirsch (Mercedes SLS AMG GT3) holte. Die Division 2 holte sich Gerhard Ludwig (Toyota MR2).
Mit einem spannenden Rennen ging das Wochenende der Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Sachsenring zu Ende. Ulrich Becker musste das gesamte Rennen über seine erste Position gegenüber Sven Fisch verteidigen. Immer wieder war der Eigenbau dran, doch den Weg vorbei fand der letztjährige Sachsenringsieger nicht. „Das war Racing pur. Wir hatten einen richtig tollen Zweikampf“, freute sich Sven Fisch über den zweiten Rang. Das gleiche Spiel gab es um Gesamtrang drei. Hier hießen die Protagonisten Jürgen Bender und Mario Hirsch. Der SLS folgte der grauen Corvette wie ein Schatten. Doch auch hier gab es auf dem kurvigen Sachsenring kein Vorbeikommen. Mario Hirsch musste sich mit 0,237 Sekunden Rückstand hinter Bender mit Gesamtplatz vier begnügen.Ich war mit den Reifen von gestern unterwegs. Gegen Rennmitte bauten diese ab und ich musste abreisen lassen. Nach vorne hatte ich keine Chance mehr. Mir war dann nur noch der Klassensieg wichtig“, bewertete Bender seinen dritten Gesamtrang . Spannung kam am Ende noch einmal in der Klasse 3 auf, wo Christian Franck kurz vor Schluss unverschuldet in einen Dreher geschickt wurde. So war Thomas Kramwinkel (beide Porsche 997 GT3 Cup) auf unter eine Sekunde noch herangefahren. Auch in der Klasse 2T wurde es noch einmal eng. Hier führte Jochen Ayasse recht deutlich. Ein Dreher ins Kiesbett schmolz den Vorsprung zusammen.
In der Division 2 ging der Sieg diesmal deutlich an Gerhard Ludwig. „Nachdem ich gestern leider nicht ins Ziel kam, lief es heute natürlich um so besser. Das Auto lief super und ich konnte den Sieg ungefährdet nach Hause fahren“, so Ludwig. Hinter Ludwig sah Sven Markert (BMW M3 E46 WTCC) als Zweiter das Ziel . Jürgen Gerspacher (Seat Leon Mk2) kämpfte sich nach einem Dreher gleich zu Beginn fulminant durch das Feld und belohnte sich selbst mit dem dritten Platz.