René Freisberg wieder mit Leon TCR am Start
25.03.2017 ·
Im vergangenen Jahr ging René Freisberg erstmals mit einem Seat Leon TCR an den Start. Beim Finale der Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Nürburgring erzielte der Kelkheimer den ersten Sieg. Auch in diesem Jahr wird Freisberg mit dem bissigen Löwen in der STT angreifen.
In wenigen Wochen startet die 22. Saison der Spezial Tourenwagen Trophy bei der BOSCH Hockenheim Historic. Auf den Saisonauftakt vom 21.-23. April hat sich Freisberg akribisch vorbereitet. Vor allem die eigene Fitness stand im Mittelpunkt der Saisonvorbereitung. „Ich fühle mich absolut super und brenne darauf endlich wieder im Auto zu sitzen“, fiebert der Seat-Pilot dem ersten Rennen entgegen. Leider könne er nicht an allen Rennen teilnehmen, da noch Sponsoren fehlen. „Wenn es auch hart ist, akzeptiere ich das“, so Freisberg. Lieber verzichtet er auf eine Veranstaltung, statt am Material zu sparen. Als Tester in der Reifenbranche weiß Freisberg, wie wichtig die Rolle des schwarzen Goldes ist. Ausschlaggebend für die Teilnahme an der Spezial Tourenwagen Trophy waren unter anderem die geringen Entfernungen zu den Rennstrecken. Die Serie fährt nur ein einziges Auslandsrennen. Der Rest der Veranstaltungen findet in Deutschland statt.
Dreimal steht unter anderem der Nürburgring im Terminkalender. Gerade auf den ADAC Truck Grand Prix mit seinen über 100 000 Zuschauern weckt bei Freisberg jede Menge Vorfreude. Schon als Kind bewunderte er die monströsen Race Trucks. Nun ist er mitten drin im Geschehen. „Es ist für mich einfach die schönste Veranstaltung, dazu eine Topstimmung“, findet Freisberg. Doch die Konkurrenz in der Division 2 ist wie schon im vergangenen Jahr besonders stark. Unter anderem wird Kai Riebetz einen von KK Motorsport neu aufgebauten BMW Z4 pilotieren. Jürgen Gerspacher (Seat Leon Mk2), Rückkehrer Joachim Duscher (Audi 80 Turbo) und Youngster Daniel Haager (Audi A3 Turbo) sind ebenfalls nicht zu unterschätzen. Um gegen die Klassengegner bestehen zu können, hat sich über den Winter auch etwas am Leon getan. Zwei neue Flaps wurden am Heckflügel verbaut, zudem Drehmomentkurve verfeinert.
Große Erwartungen hat Freisberg zunächst nicht. Im Grunde soll alles Heile bleiben. Natürlich würde sich Freisberg auch über den einen oder anderen Sieg freuen – vielleicht gleich beim Auftakt? Auf dem Hockenheimring wird sich zeigen, wer über den Winter seine Hausaufgaben am besten gemacht hat.