STT Siegerehrung im Western Saloon
20.11.2017 ·
Oscar Tunjo staubte die meisten Pokal ab
Nach einjähriger Pause kehrte die Spezial Tourenwagen Trophy zur Jahressiegerehrung wieder in den Western Saloon in Barweiler zurück. Geehrt wurden neben dem Gewinner und den Platzierten auch die Sieger der verschiedenen Klassen und die Sieger der Sonderwertungen.
Die Gastgeber Sabine Schmitz und Klaus Abbelen hatten wie gewohnt alles gut im Griff, so dass die Feier in einem ungezwungenen und heiterem Rahmen ablief. Nach der Begrüßung ließen Eurosport Kommentator Uwe Winter und Serienchef Rolf Krepschik die abgelaufene Saison nochmals Revue passieren. "Es war eine spannende und aufregende Saison. Es kamen viele neue und vor allem junge Fahrer in die Serie. Ältere sogenannte Platzhirsche trafen auf junge hungrige Fahrer. Ich denke, dass dies im Laufe der Saison gut gelungen ist", so Promoter Krepschik. Es sei auch wichtig gewesen, dass die Serie eine gute Mischung an Veranstaltungen angeboten habe. Krepschik verwies dabei nochmals auf die gute Resonanz und die Aufmerksamkeit, die der STT zu Teil wurde. Gerade beim ADAC Truck Grand Prix oder bei den ADAC GT Masters Veranstaltungen habe die STT an Bekanntheit hinzugewonnen. "Da habt ihr als Fahrer der Serie viel dazu beigetragen, dass die STT so positiv in der Öffentlichkeit wahrgenommen wurde", lobte Krepschik seine Pilotinnen und Piloten. In Zukunft wolle man versuchen bei den Veranstaltungen eine möglichst optimale Mischung zu finden, so dass immer wieder mal einige Highlights dabei sein werden. Krepschik wies aber darauf hin, dass es in nächster Zeit immer schwieriger werde, bei solchen Veranstaltungen einen Platz zu finden. Hinsichtlich der Rennstrecken musste Promoter Krepschik auf Grund organisatorischer Schwierigkeiten seitens der belgischen Veranstalter Spa als mögliche Strecke in naher Zukunft ausschließen. Jedenfalls solle bis zur Essen Motorshow ein Vorabkalender mit attraktiven Strecken feststehen, wobei die STT wieder als nationale Serie angemeldet werde.
Die anschließende Siegerehrung wurde von Sprecher Uwe Winter durchgeführt. Den größten Pott inklusive Siegerkranz durfte Gesamtsieger Oscar Tunjo mit nach Hause nehmen. Dem jungen Kolumbianer gelang es in seiner ersten kompletten Saison in Europa die Meisterschaft in der STT zu gewinnen. Daneben räumte er noch den Klassensieg in der Klasse 1, den Sieg in der Division 1 und die Junioren Wertung ab. Den zweiten Meisterschaftsrang belegte Uli Becker, Gesamtplatz drei ging an René Freisberg. Dieser durfte sich damit auch über den Sieg in der Division 2 freuen. Zweiter in der Division 2 wurde Ralf Glatzel vor Victoria Froß. Alle drei Piloten erhielten Reifengutscheine, bereitgestellt von der STT und der Firma Crew Knüttel, im Gesamtwert von über 2000 €. Die Pokale für die Klassensieger gingen in diesem Jahr an Oscar Tunjo (Klasse 1), Ulrich Becker( Klasse2), René Freisberg (klasse4), Ralf Glatzel (Klasse 5) und Johannes Kreuer (STT Sonderklasse). Zudem wurden die besten zehn Piloten mit einem Pokal geehrt. Berthold Gruhn gewann die Wertung des besten Seniors über 60. Sieger der STT Klassik für Fahrzeuge bis Baujahrsgrenze 2002 wurde Johannes Kreuer mit seinem Donkervoort vor Jörg Lorenz und Joachim Duscher. Alle Pokale wurden gestiftet von der Firma H&R.
Gespannt warteten die eingeschriebenen Fahrer auf die Auslosung der Sachpreise im Gesamtwert von über 10 000 Euro. Da jeder Gewinner persönlich anwesend sein muss, verpasste der ein oder andere Nichtanwesende einen sehr lukrativen Gewinn. Zur Verlosung kamen ein VIP Package für ein DTM Wochenende gestiftet von H&R, außerdem wechselten Rennsitze der Firma König und Fahrwerke von Bilstein den Besitzer. Der Hauptpreis, ein Rädersatz von BBS im Wert von an die 4500 Euro, ging an René Freisberg.