Doppelpack in der Magdeburger Börde

16.05.2018 · 

Mit einem Doppelsieg im Gepäck reiste René Freisberg vom zweiten Lauf der Spezial Tourenwagen Trophy nach Hause. Der schnelle Hesse schlug mit seinem Ravenol-Audi TT RS in Oschersleben zu und räumte gleich vier Pokale ab.

In einer gut besetzten Klasse setzte sich René Freisberg in Oschersleben zweimal durch. Gleich zwei pfeilschnelle BMW waren in der Magdeburger Börde aufgeboten. Die schwierige Aufgabe löste Freisberg jedoch mit Bravour. Beide Rennen entschied der letztjährige STT Division 2 Champion souverän für sich und wusste bei wem er sich bedanken musste: „Ganz klar gehen die Siege auf die Kappe meins Teams. Wir haben sehr viel gearbeitet und mit mehreren Reifen bzw. Setupkombinationen im freien Training experimentiert.“  Am engsten war noch der erste Heat, den Freisberg von der Pole aus in Angriff nahm. Hier lieferte sich der Audi-Pilot rundenlang einen engen Kampf mit einem stärkeren Porsche aus der Division 1. Freisberg blieb hartnäckig am Heck des 911er kleben. Kurzzeitig gab es jedoch einen kleinen Schreckmoment. Kühlwasser auf der Piste sorgte für einen Ausritt in die Wiese. Dadurch war der BMW M4 von Lars Harbeck plötzlich dran. Doch der Ravenol-Audi TT RS konnte wieder wegfahren und zum Porsche aufschließen. Kurz vor Schluss schnappte sich Freisberg diesen und überquerte als starker Gesamtsiebter den Zielstrich. Das bedeutete zudem den Sieg in der Division 2 und volle Punkte für die Meisterschaftswertung. „Statt einem Klassenkampf gab es einen Division 1 gegen Division 2 Kampf mit dem Porsche von Jorma Vanhanen.  Das hat viel Spaß gemacht, bis zu dem Moment als Wasser auf der Strecke war. Ein Ausritt durch die Wiese kostete den Vorsprung auf Lars Harbeck, den konnte ich wieder rausfahren und das Duell mit dem Porsche zu meinen Gunsten entscheiden“, fasste Freisberg den entscheidenden Moment im ersten Rennen zusammen.

Der zweite Durchgang am Sonntagvormittag verlief ähnlich, wobei Freisberg beim Start stark eingebremst wurde und einen Platz an Harbeck verlor. Den holte sich der neue Tabellendritte schon im Verlauf der ersten Runde zurück und machte nun erneut Jagd auf den Porsche. Diesmal hatte dieser jedoch das bessere Ende für sich, während sich Freisberg mit über 24 Sekunden Vorsprung den nächsten Sieg holte. „Rennen zwei verlief am Start erneut stark. Leider wurde ich so eingebremst, dass Harbeck vorbeigehen konnte. In der Hasseröder Kurve habe ich ihn außenherum überholt und mich wieder um den Divisionenkampf mit Jorma Vanhanen gekümmert. Der verlief ähnlich spannend bis zur Rennmitte, als wegen eines Ausritts eines anderen Teilnehmers gefühlt das halbe Kiesbett in Kurve eins lag. Leider konnte Jorma dann wegfahren, während ich konstant meine Klassenführung ausbaute“, so Freisberg.

Mit der maximalen Punktausbeute verbesserte sich Freisberg auf den dritten Tabellenrang der Meisterschaftswertung, sowie Platz zwei in der Division 2. Nach einer Pause geht es vom 8.-10. Juni nach Assen in die Niederlande. Dort steht der dritte Meisterschaftslauf der Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Programm.

10.-12.05.2024 ADAC Racing Weekend Oschersleben (D)
28.-30.06.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)
09.-11.08.2024 ADAC Racing Weekend Hockenheim (D)
30.08.-01.09.2024 ADAC Racing Weekend Spa-Francorchamps (B)
20.-22.09.2024 ADAC Racing Weekend Assen (NL)
11.-13.10.2024 ADAC Racing Weekend Nürburgring (D)

 

Spezial Tourenwagen Trophy

1. Tudor Tudurachi 270,15 Punkte
2. Jürgen Bender 226,45 Punkte
3. Johannes Kreuer 216,45 Punkte
4. Ralf Glatzel 178,70  Punkte
5. Lucas Baude 176,30 Punkte