Finale der Spezial Tourenwagen Trophy in der Eifel
09.10.2018 ·
Meisterschaftsentscheidung noch eng umkämpft
Am kommenden Wochenende wird es für die Teilnehmer der Spezial Tourenwagen Trophy ernst. Auf dem Nürburgring entscheidet sich, wer den Meistertitel in dieser Saison mit nach Hause nimmt. Beste Titelchancen haben vor dem Finale in der Eifel Ralf Glatzel und Jürgen Bender.
Es ist die Zeit der Taschenrechner. In diesem Jahr kommt nur ein Streichresultat zum Tragen. Somit darf sich weder Ralf Glatzel noch Jürgen Bender einen Ausrutscher leisten. Gewinnen beide Fahrer ihre Klasse ist zumindest alles klar. Dann hat Ralf Glatzel knapp die Nase vorne. Soweit ist noch alles deutlich. Landet allerdings Glatzel einmal auf Rang zwei und Bender gewinnt zweimal, ist der Corvette-Pilot neuer Champion. Und so gibt es gleich mehrere Szenarien, wer am Ende neuer Meister wird. Rein theoretische Chancen hat auch noch Jorma Vanhanen. Der Porsche-Pilot müsste gleich zweimal gewinnen, während Bender und Glatzel schon enormes Pech ereilen müsste.
Zum letzten Saisonrennen hat sich so oder so noch einmal ein schönes Feld eingefunden. Da gemeinsam mit der P9 Challenge gefahren wird, dürften in der Eifel weit über 30 Fahrzeuge am Start sein. Jürgen Bender bekommt es mit Michael Bäder (BMW M3 E46), Johannes Kreuer (Donkervoort D8R), Jörg Lorenz (Porsche dp 935) und Henk Thuis (Pumaxs RT) zu tun. In der Klasse 2 treten neben den beiden Favoriten auf den Klassentitel, Jürgen Alzen (Ford GT) und Ulrich Becker (Porsche 997 GT3 R), noch Berthold Gruhn (Audi R8 LMS), Stefan Wieninger (Audi R8 GT4) sowie die Teams Ehlebracht/Gaiser (Ford Focus ST) und Schmersal/Stursberg (Audi R8 LMS ultra) an. Richtig gut ist zudem die Klasse 3 besetzt. Neben Vanhanen stehen hier noch Klaus Horn, Pablo Briones (beide Porsche 997 GT3 Cup), Torsten Klimmer, Kai Ebersdobler (beide Porsche 991 GT3 Cup) sowie Mattias Wrede (Porsche Cayman R) am Start.
In der Klasse 4T bekommt es Gerhard Ludwig (Toyota MR2) gleich mit zwei Damen zu tun. Victoria Froß (Opel Astra OPC) und Sophie Hofman, erstmals im TCR Seat unterwegs, wollen dem Toyota-Piloten den Sieg streitig machen. Ob René Freisberg fahren kann, wird sich wegen den Problemen mit dem Audi TT RS erst kurzfristig entscheiden. Full house herrscht in der Klasse 5T. Auf Ralf Glatzel warten beim Finale neben den Teamkollegen Wodan Munding und Steffen Schwan (beide Ford Fiesta ST) noch Urs Burri (Renault Clio) und Markus Spitzenberger (MINI JCW Challenge). Dazu kommt noch in der Klasse 6 Erik Bänecke mit seinem BMW 320i E46.
Los geht es für die STT am Freitag um 10.30 Uhr mit einem Freien Training. Das erste Zeittraining beginnt um 13.25 Uhr, Quali zwei wird um 17.20 Uhr gestartet. Die beiden Rennen finden am Samstag statt. Rennen eins beginnt um 9.30 Uhr, Rennen zwei geht um 13.50 Uhr über die Bühne. Fans und Freunde der STT können das Rennen mit einem Livetiming unter www.40.68.28.2:8080/event-21 verfolgen.